Der Verein Istanbuluzern trägt zusammen mit Manzara Istanbul das Kultur-Stipendium Armin Meienberg, welches einmal jährlich und abwechlungsweise für kreative Menschen aus dem Kanton Luzern oder aus Istanbul ausgeschrieben wird.
Teilnahmeberechtigt sind Menschen mit kreativen Projekten, die im Kanton Luzern oder in Istanbul wohnen und wirken. Die StipendiatInnen erhalten während zehn Wochen die Möglichkeit, Projekte zu
entwickeln, die in Bezug zur Partnerstadt stehen. Gefördert werden insbesondere Recherchen, die zur Realisierung eines kulturellen, künstlerischen oder kulturwissenschaftlichen Anliegens dienen
und in irgendeiner Form einer interessierten Öffentlichkeit in Luzern und in Istanbul präsentiert werden können.
Ein Lebenskosten- und Reisekostenzuschuss wird vom Verein zur Verfügung gestellt. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt durch eine Jury, die sich aus externen Fachpersonen
zusammensetzt.
Nach Fabian Biasio im 2017 und Selin Dettwiler im 2019 ermöglicht der Verein Istanbuluzern im 2021 einer weiteren Stipendiatin/ einem weiteren Stipendiaten einen 10wöchigen Recherche- und Arbeitsaufenthalt in Istanbul. Unterstützt wird die Residency von unseren Partnern von Manzara Istanbul.
Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 12. Februar 2021.
Hayırlı olsun, gutes Gelingen wünschen wir und freuen uns auf die zahlreichen beflügelnden Projektideen!
Von Anfang September bis Mitte November 2019 waren Selin Dettwiler und Michael Baumann mit dem Kulturstipendium Armin Meienberg in Istanbul und haben sich auf die Suche nach
Hüzün begeben. Zurück in Luzern arbeiten sie derzeit an der
Drehbuchentwicklung zu ihrem essayistischen Kurzfilm, der auch von der Albert Koechlin Stiftung unterstützt wurde.
Weitere Informationen
Vom August bis in Oktober 2018 war der Istanbuler Architekt und Illustrator Onur Atay zu Gast in Luzern. Er weilte für zehn Wochen im Gelben Haus in Luzern und erkundete für sein Projekt «future bunkers» die Luzerner Sonnernberganlage und vieles mehr… Weitere Informationen
Der erste Kulturstipendiat war Fabian Biasio, der von Mai bis Juli 2017 in Istanbul weilte. Im Sinne einer klassischen Fortoreportage fortografierte er «was ist».